Die Waren sind Dinge und daher widerstandslos gegen den Menschen.
Karl Marx, Das Kapital, Band I
Im Jahr 2000 brachte der Automobilhersteller Chrysler mit dem PT Cruiser ein Modell auf den Markt, dessen äußere Gestalt (im Gegensatz zu seiner technischen Basis) deutliche Anleihen bei einem seiner Vorfahren nimmt, dem Mitte der 30er Jahre produzierten Airflow. Diesem auf Windschnittigkeit angelegten Wagen war aufgrund seiner für die damaligen Verhältnisse gewöhnungsbedürftigen Form kein großer Verkaufserfolg beschieden, doch erwies er sich dafür als designhistorisch wegweisend. Mit dem Airflow wurde erstmalig versucht, das Form-follows-function-Prinzip im Automobilbau konsequent umzusetzen und bei der Formgebung die im Windkanal getesteten Strömungseigenschaften zu berücksichtigen. Während der gestalterisch revolutionäre Airflow seinerzeit den State of the Art definierte und zum Designklassiker avancierte, scheint sein später Abkömmling lediglich noch das Scheitern innovativen, zeitgemäßen Designs vorzuführen. – Der PT Cruiser ist ein Musterbeispiel für eine sich seit einigen Jahren verstärkende Tendenz im Produktdesign, die zumeist unter dem so bündigen wie unscharfen Begriff Retro firmiert: vom Toaster übers Möbelstück bis zur Architektur(fassade) werden, mehr oder weniger demonstrativ, Formelemente vergangener Stilepochen zitiert, kopiert oder recycelt. Es ist vor allem das ›klassische‹ Industriezeitalter der 20er bis 60er Jahre, auf dessen Fundus dabei bevorzugt zurückgegriffen wird: jene Zeit, die mit ihrem über das Trauma des ersten Weltkrieg geretteten Fortschrittspathos und dem ungebrochenen Glauben an die befreiende Macht der Technik einen ungeheuren Entwicklungssprung technologischer und industrieller Produktivität evoziert hatte – und zugleich auch jene Zeit, die mithilfe dieses Potentials eine einzige Abfolge von Krisen und Katastrophen produzierte, darunter die furchtbarsten des Jahrhunderts, und in der zuletzt die mögliche atomare Selbstvernichtung der Menschheit kaum mehr nur ein Menetekel war.
Wenn heutiges Produktdesign sich implizit oder explizit gerade auf diese Zeit besinnt, so ist die Frage nach den tieferen Beweggründen legitim. Zunächst scheint sich hier so etwas wie das Heimweh nach jenen im Rückblick um so glanzvolleren Jahren anzudeuten, da das Wirtschaftswunder noch hausgemacht war, die Industrieproduktion boomte und man von shrinking cities noch nichts gehört hatte – kurz, nach jener Spätblüte des sich seinem Ende zuneigenden Zeitalters von Kohle, Öl und Stahl, das, bis zum bösen Erwachen mit dem Ölschock 1973, stets das goldene zu werden versprochen hatte. Es ist, als artikuliere sich hier eine Tiefenstruktur des gesellschaftlichen Seins, die nicht ganz zum Bewußtsein durchdringt, sich aber im beschriebenen Phänomen symptomatisch zeigt: eine Form von retrospektiver Selbstvergewisserung in Zeiten, da die klassischen Industrienationen von rechts überholt werden und der Rauch der Schornsteine den chinesischen Himmel verdüstert wie ehemals das Ruhrgebiet. Es handelt sich, so könnte man mutmaßen, um eine Form von ›bewußtloser Besinnung‹ der warenproduzierenden Gesellschaft auf sich selbst – eine Erinnerungsarbeit, die um so widersprüchlicher anmutet, als eben diese vom Fortschrittsdiktat getriebene Gesellschaft mit ihren immer kürzeren Produktions- und Innovationszyklen, die ihre eigene Geschichte stets nur als das zu Überholende angesehen hatte, plötzlich dazu getrieben wird, dieses Überholte zu wiederholen, zurückzuholen – ohne doch die Überholung ungeschehen machen zu können. Es scheint, als zeige sich im retrospektiven Design eine untergründige Tendenz der kapitalistischen Gesellschaft, der eigenen, zunehmend unbeherrschbaren Dynamik wenn nicht zu entkommen, so doch zu widerstehen – freilich ohne Erfolg, denn die vermeintliche Rückwärtsbewegung bleibt selbst in diese vorwärtsdrängende Dynamik eingebettet. Daher ist das retrospektive Design seiner Natur nach so zwiegespalten wie anachronistisch: Es beschwört, gleichsam totemistisch, seine Ahnen, um sie – unter deren imaginärem Schutz – gerade vergessen zu machen und dagegen die eigene Autonomie zu behaupten. Aber diese Beschwörung bleibt blind. Sie darf nicht zu Bewußtsein kommen, denn sonst würde die essentielle Fortschrittsbewegung gehemmt, für die es nur eine Richtung gibt. Daher kann sie sich nur in verstellter, verfremdeter, verschobener Form zeigen. Anders als beim ›klassischen‹ Eklektizismus, dessen Disparität stets offen inhomogen blieb, greift das retrospektive Produktdesign historische Formelemente dergestalt auf, daß sie zu einem neuen, scheinbar organischen Ganzen verschmolzen werden, um den Anschein von Naturwüchsigkeit zu erwecken. Altes und Neues schließen sich zu einer Einheit, die dennoch gezwungen bleibt, weil die vermeintliche Organizität sich als Chimäre entpuppt. Genau dies sind die Produkte des retrospektiven Recyclings: Chimären, Mischwesen, oder, in der Sprache der modernen Genetik: zusammengesetzte Organismen mit dem Erbgut verschiedener Individuen. Und sie sind Chimären auch im übertragenen Sinn: Täuschungen, Trugbilder, die nicht einfach etwas vorspiegeln, was sie nicht sind, sondern – gerade weil sie ›etwas‹ sind, dessen erzwungene Hybridität, so wenig sie einleuchtet, doch evident ist – sich selbst als ihr eigenes Abartiges zu erkennen geben: als etwas, das nicht sein dürfte und dennoch unfraglich ist. (1)
Die chimärischen Produkte des retrospektiven Designs sind unheimlich, obwohl sie in ihrer Biederkeit das Gegenteil suggerieren. In ihnen west der nicht zur Ruhe gekommene Geist ihrer Ahnen, den sie zitieren und herbeizitieren. Gerade indem sie ihn zu bannen versuchen, beschwören sie ihn herauf und geraten in seinen Bann. Sie sind, wenn man so will, Medien: Botschafter einer Vergangenheit, die nicht vergehen will. Aber diese Vergangenheit ist nicht die ihre, denn sie selbst haben keine. Es ist die der Industriegesellschaft selbst, die die Gesamtheit ihrer Produkte einbegreift. Diese Vergangenheit aber, die nicht vergeht, ist eine, die nie Vergangenheit werden konnte, weil sie, bevor sie hätte vergehen können, vom Fortschritt schon überholt war. Sie kam nicht zu sich. Das heißt: Sie blieb besinnungslos. Und die ihrerseits besinnungslose Rückbesinnung auf die Besinnungslosigkeit dessen, was verging, bevor es vergehen konnte, ist eben jenes Unheimliche, das sich im retrospektiven Design bemerkbar macht. Aber nicht nur hier. Da zeigt es sich nur, denn es ist, als manifestes Symptom, lediglich die sichtbare Außenseite einer universalen Bewegung, die mit der des Fortschritts selbst verschränkt, wo nicht identisch ist. Dessen ruheloser Vorwärtsdrang nimmt dem einmal Überholten die Existenzberechtigung. Der positivistische Fortschritt ist blind gegenüber dem Zurückgelassenen. Denn er existiert, obwohl unablässige Bewegung, nur im Modus des nunc stans, des »stehenden Jetzt« (2). Daher gibt es für ihn keine Vergangenheit, sondern bloß Vergangenes (3). Das aber ist schon veraltet, bevor es je hätte altern können (4). Und genau hierin liegt das allen Industrieprodukten anhaftende Unheimliche: Sie können nicht vergehen. Sie bestehen fort, obwohl sie ihr Existenzrecht, das sich einzig und allein ihrer Unbeflecktheit verdankte, verwirken, sobald sie in die Geschichte (den ›Abrieb‹) eintreten. Mit ihrem Gebrauch beginnen sie schon unbrauchbar zu werden, denn jetzt können sie nurmehr noch verbraucht werden. Und das heißt: sukzessive vernichtet. Alle zum Verbrauch freigegebenen (aus dem nunc stans verstoßenen) Waren werden durch den Verkauf (die Berührung) profaniert: befleckt vom Human Stain. Wo sie erwählt werden, sind sie schon verworfen. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit (5).
Erst wenn der Zauber des Warencharakters ganz von den Dingen abgefallen ist wie eine alte Haut und sie selbst zu Abfall geworden sind, erwächst ihnen etwas, das ihnen als Waren nie zugekommen war und das sie doch als ihr promesse de bonheur zu Markte getragen hatten: Individualität. Vom Zauberbann der Verdinglichung befreit, werden sie jetzt erst zu wirklichen Dingen. Solange sie noch Warenform hatten (Undinge waren), hielt gerade ihr Zauber sie gefangen. Nun aber, freigesetzt, beginnen sie, ein Eigenleben zu führen, für das sie nicht vorgesehen waren. Das ist ihr Unheimliches, gleichsam das Nachleuchten ihres einstigen Banns. Ihre Entzauberung macht sie unberechenbar – inkommensurabel. Daher müssen sie aus der Welt geschafft, verbrannt, deponiert, versenkt, eingeschmolzen, zerstückelt werden. Aber sie lassen sich nie ganz vernichten. Was der Verwertung entkommt, zieht sich zurück in stillgelegte Fabriken, verlassene Lagerhallen, leerstehende Häuser, in Schuppen, Keller, auf Dachböden, Parkplätze, ins urbane wasteland. Dort wartet es nicht auf seine Auferstehung, sondern auf den Tag der Rache.
Die Geschichte ist dasjenige, was der Fortschritt nach sich zieht. Er selbst ist ungreifbar (utopisch), denn er ist immer schon fort. Kenntlich wird er nur an dem, was zurückbleibt. Mit einem Bild Walter Benjamins: an seiner Trümmerspur. »Der Begriff des Fortschritts ist in der Idee der Katastrophe zu fundieren«, heißt es im Passagen-Werk: »Daß es „so weiter“ geht, ist die Katastrophe.« (6) Und damit es »so weiter« geht, muß der Fortschritt vernichten, was er hinter sich läßt (7). Seine Dynamik verlangt das Überschreiten (die Transzendenz) des Bestehenden. Daher wird nicht nur permanent neu, sondern auch permanent Neues produziert. So ist die Ware nicht bloß dasjenige, darin sich die Gesellschaft pausenlos reproduziert, sondern auch dasjenige, was sie permanent von sich abspaltet: was gewogen und regelmäßig für zu leicht befunden wird, weil es ›nicht besteht‹. Es ist das Trauma der Vergänglichkeit, dessen Ausblendung eine immer forciertere Warenproduktion erzwingt und das sich darin zugleich ins Endlose perpetuiert. So wird jedes Produkt zum unfreiwilligen memento mori seiner selbst sowie der Gesamtheit der von ihm repräsentierten Waren, obwohl es gerade das Gegenteil suggerieren soll, nämlich ewiges Leben. Um so schneller ist es veraltet. In den zum Verbrauch bestimmten Waren ist die ruinöse Geschichte einer Gesellschaft aufgespeichert, die ihr im Fortschritt zu entkommen sucht: ihr Verdrängtes. Das aber kehrt in monströser Form wieder. So fabriziert die warenproduzierende Gesellschaft ihre eigenen Alpträume am Fließband. Das kapitalistische Unbewußte ist eine einzige Müllhalde, und die materialisierten Undinge der Verdinglichung sind die Dauerspur der Erinnerung ans Übergangene. Die entfesselte Warenproduktion gleicht einer bewußtlos gelegten Spur der eschatologisch fixierten Menschheit. Mit ihr markiert sie ihr Revier – den gesamten Planeten, dessen virtuell restlose Verwertung das Bewegungsgesetz der Warenproduktion fordert. Eben mithilfe dessen, womit sie ihre Existenz bedroht, bezeugt die Menschheit einer ungewissen Zukunft, daß sie einmal existiert hat. Wie der Fortschritt das Überschrittene, so übergeht die warenproduzierende Gesellschaft ihre Herkunft. Denn schließlich ist es die Natur, die die materielle Grundlage des industriellen Produktionsprozesses bildet. Aus ihr gewinnt er sein Lebenselexier: den Rohstoff. Der wird in einer Art Transsubstantiationsprozeß auf gleichsam magische (undurchsichtige) Weise ins fertige Produkt verwandelt. Um eine Bemerkung Rimbauds zu variieren: was kann das Öl dafür, wenn es als Barbiepuppe erwacht? – Die magische Verwandlung von Rohstoff in Ware macht die quälende Erinnerung an die eigene Naturhaftigkeit und das heißt: Hinfälligkeit des Menschen vergessen, der seine Autarkie gegenüber seiner natürlichen Herkunft in seinen Produkten sich vorspiegelt. Aber er hat, wie man weiß, die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn indem er seit dem biblischen Gebot, die Erde sich untertan zu machen, die Natur in seine Regie nahm, hat er sie nicht nur verändert, sondern zum Teil der Geschichte, seiner Geschichte werden lassen. Sie, die Natur, ist es, die ihre Autarkie verlor. Indem sie selbst historisch wurde, altert sie – auch wo sie noch nicht vom Menschen zugerichtet worden ist. Sie ist nicht unbefangen im Geschichtsprozeß und kann daher weder real noch virtuell als irgendwie autonom gedacht werden. Mit anderen Worten: Sie ist durch die Berührung mit dem Menschen genauso wenig mehr unschuldig, wie es der Mensch in der gefallenen Welt ist. Sie wird nie mehr dieselbe sein. Der größte Sieg des Menschen über die Natur besteht darin, daß er sie in seinen Schuldzusammenhang mit hineingenommen hat. Sollte dies, wie es der Science-Fiction immer wieder durchspielt, auf eine Welt ohne uns hinauslaufen, so wird auch nach dem selbstverschuldeten Ausgang des Menschen aus der Welt Menschliches darin fortwesen: Die Vertreibung aus dem Paradies ist, auch wenn es keine Aspiranten darauf mehr gibt, nie wieder rückgängig zu machen. Die einmal in den Schuldzusammenhang gerissene Natur ist durch die mögliche Selbstvernichtung der Menschheit so wenig zu entsühnen wie diese durch das Selbstopfer Christi entsühnt wurde. Aber so hartnäckig sich dieser Glaube hält, so auch der andere jener eingestandenen oder uneingestandenen Ökoapokalyptiker, die in der vom menschlichen Makel befreiten Welt die finale Rettung der Natur imaginieren. Aber es ist ja die Natur selbst, die in Gestalt des Naturwesens Mensch sich gegen sich richtet. Der Gedanke einer geheilten, mit sich und dem Menschen versöhnten Natur ist nur zu halten um den Preis nicht nur gedanklich angestrengten Hinarbeitens auf eine Utopie, die, nur weil sie realistischerweise als unerreichbar angesehen werden muß, dennoch ihre Erfüllung einklagt. Sich dem zu stellen, wäre wirklich ein Fortschritt.
An dieser Stelle berührt sich das retrospektive mit einer anderen Tendenz im zeitgenössischen Design, dem sogenannten organischen oder Biodesign, das sich, so wie es uns heute geläufig ist, verstärkt seit den späten 60er Jahren entwickelt hat. Der Chrysler Airflow ist mit seiner an der Stromlinienförmigkeit orientierten Karosserie durchaus als ein früher Vertreter dieser Richtung zu betrachten. Organische Form läßt sich von Funktionalität, wo diese jene fordert, nicht trennen. Wenn erstere sich aber zum ›Stil‹, d.h. zur Manier verdichtet, also über die Funktionalität hinaus zum »Ornament« wird, verselbständigt sie sich: sie beginnt zu wuchern. Ähnlich wie das retrospektive hat auch das Biodesign einen Hybridcharakter, da es Anorganisches mit Organischem zusammenzwingt. Das Hergestellte, Produzierte, verstellt sich, indem es, biomorph, sich naturwüchsig gibt. Wie das Retrodesign über die Vergangenheit, die es beschwört, triumphiert, so das Biodesign über die Natur, auf die es sich beruft.
Der Terminus des nunc stans zur Beschreibung der göttlichen Ewigkeit als ein beständig verharrendes Jetzt geht, in Anknüpfung an Augustinus und vor allem Boethius (in dessen Trost der Philosophie der Gedanke schon da ist) auf Thomas von Aquin zurück. Vgl. Thomas von Aquin, Summa theologica, I, q 10, a. 2, ad 1, in: ders., Summa theologica. Die deutsche Thomas-Ausgabe: Gottes Dasein und Wesen: I, 1–13, hrsg. Alexander Siemer, Graz/Wien/Köln, Bd. 1, S.170.
Und auch keine Zukunft: denn er ist die permanent wirklichwerdende Zukunft.
Mit anderen Worten: ganz gleich wie alt etwas ist – sobald es von der Bewegung des Fortschritts in die Geschichte verstoßen wird, ist es veraltet. Erst da, wo das Alte aufgrund seiner Exklusivität die Weihe erfährt, wird es, gewissermaßen als Korrektiv, wieder wertvoll, weil es der Vernichtung widerstanden hat. Dann ist es ein Fall für die Antiquitätenhändler und Museen.
Es ist nicht die Schäbigkeit, Wertlosigkeit, Unbrauchbarkeit des Überholten, das es über alle Maßen disqualifiziert, sondern umgekehrt: weil es verworfen ist, wird es schäbig, wertlos und unbrauchbar. Es disqualifiziert sich von selbst.
Walter Benjamin, „Das Passagen-Werk“ [N9a,1], in: ders., Gesammelte Schriften, hrsg. v. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt/M. 1991, Bd. V.1, S.592
Der hier formulierte teleologische Fortschrittsbegriff ist apokalyptischer Natur (und bei Benjamin messianisch unterfüttert). Er zielt notwendig auf das »Ende der Geschichte«, und dieses Ende ist von alters her – nicht nur, aber vor allem im Christentum – als Ende mit Schrecken imaginiert worden. In der warenproduzierenden Gesellschaft hat dieser Gedanke nur die ihm angemessene Umsetzung erfahren. (Das mag im übrigen der andere Grund sein, warum retrospektives Design gerade auf eine historische Epoche abhebt, deren Apokalyptik – ungeachtet all dessen, was davor war und danach noch kam – ihresgleichen sucht. Sollte das eine ohne das andere zu haben sein, die Rückbesinnung auf die zweite industrielle Revolution ohne die Erinnerung an deren Schrecken? Und sollte diese Erinnerung nicht untergründig fortbestehen, wenn doch der Grand prix du progrès die – reale oder symbolische – Vernichtung des Überschrittenen ist?